Jahrestagung 2025 in Tübingen
von Lisa Fautsch
Dieses Jahr durften wir über 100 Menschen in Tübingen auf der Jahrestagung begrüßen. Nach der HSK ging es direkt mit einem prägnanten Vortrag von Dr. Volker Mosbrugger los. Er referierte greifbar nah und lösungsorientiert über die aktuellen Probleme und Krisen der Welt und wie sich Nachhaltigkeit wirklich auszeichnet. Ein Systemwandel, der so greifbar nah klingt und einfach umzusetzen wäre, politisch aber nicht gewollt ist. Ein sehr überzeugender Redner, der von Zukunft träumen lässt aber doch der Realität unmittelbar ins Gesicht schaut.
Nach dem aufwühlenden Vortrag ging es zu einem vegetarischen und veganen Abendessen, das in den Seminarräumen des Instituts gereicht wurde, zum Kennenlernen und Unterhalten. Die Fachschaft Tübingen hat danach noch zum gemütlichen Beisammensein bei Getränken in den Fachschaftsräumlichkeiten im Tal eingeladen. Allein der wunderschön gestaltete Fachschaftsraum zeugte von einem tollen Zusammenleben und einem großen Engagement der Studierenden.
Am Samstagmorgen ging es weiter mit Einblicken in die aktuelle Forschung am Geoökologie-Standort Tübingen. In kurzen Vorträgen wurden die aktuellen Ergebnisse der Arbeitsgruppen präsentiert und in den Kaffee-Pausen konnte man sich mit Studierenden über ihre abgeschlossenen Masterarbeiten unterhalten.
Einen schönen Einblick ins Arbeitsleben haben die Alumnis des Standortes Tübingen gegeben, der zeigte wie weitläufig und individuell die Arbeit als Geoökolog:in sein kann. Es wurde berichtet von Jobs in Behörden, bei der DB und in einem Gewässerbüro, alles vorgetragen mit viel Liebe und Hingabe, bei der man sieht, dass den Menschen ihr Beruf Spaß macht. Vielen Dank nochmal an alle Vortragenden.
Nach einem stärkenden Mittagessen ging es dann weiter mit verschiedenen Angeboten: eine ausführliche Führung durch den botanischen Garten mit seinen beeindruckend hohen Gewächshäusern, eine Führung durch das neu erbaute Geo- und Umweltforschungszentrum (GUZ) und einen Workshop zur Koordination beim Bau von Stromtrassen.
Abends gab es nach einem spannenden Vortrag zum Thema Trockenheit bei Bäumen und der Forschung zu Umweltprozessen Wasser-Boden-Baum, ein Abendessen in der umwerfenden paläontologischen Sammlung. Dazu gab es eine Führung von dem Kustos der Paläontologischen Sammlung, Dr. Ingmar Werneburg. Dabei konnte man spüren wie sehr er für diese Sammlung und seine Forschung lebt und seine Begeisterung hat sich auf die Zuhörer übertragen. Eine faszinierende und riesige Sammlung, vielen Dank, dass wir unseren Abend hier ausklingen lassen durften.
Am Sonntagmorgen gab es ein leckeres Frühstücksbuffet im GUZ, zusammen mit den Teilnehmenden der Veranstaltung und der Fachschaft aus Tübingen. Dabei fand wieder traditionell das „Netzwerkcafé“ statt, das bedeutet es wurde sich zwischen Studis und Berufstätigen ausgetauscht über das Berufsleben und die breiten Anwendungsmöglichkeiten des Abschlusses Geoökologie.
Wir sind sehr dankbar für die tatkräftige Unterstützung des Standortes Tübingen, durch engagierte Dozenten und die wundervolle Fachschaft.
Vielen Dank für die schöne Tagung, wir freuen uns schon euch nächstes Jahr in Karlsruhe begrüßen zu dürfen!
Euer Vorstand