Gesamtausgabe 2/2019 zum Herunterladen nur für Mitglieder

Inhalt

VGöD - Intern

  • Einladung zur Jahrestagung

Schwerpunkt: Umweltinformationen - Einblicke in Forschung und Zivilgesellschaft

  • Zugang zu Umweltinformation - gesetzlich verankert und durch Digitalisierung vereinfacht - von Larisse Donges und Fabian Stolpe
  • Mikroplastik: Das Problem beginnt nicht erst im Meer - von Lina Büngener und Sarah-Maria Kluger
  • STAGEZ - Die Vielfältigkeit rund um die Entwicklungszusammenarbeit - von Lena Kassenz und Marian Präger
  • Die Klimakrise in der öffentlichen Wahrnehmung - Ein Kommentar von Katharina Blaurock
  • Ein Resümee nach über 40 Jahren Forschung und Umsetzung in der Landschaftsplanung - von Lisa Hennig im Interview mit Prof. Dr. Giselher Kaule

Geoökologie

  • Selbstständige GeoökologInnen erzählen - Interview mit Dr. Christoph Hartmann
  • Exkursionsziel: Wattenmeer - Intensives Arbeiten und tolle Atmosphäre -  von Janine Könitz
  • Bundesfachschaftentagung (BuFaTa) in Bayreuth - von Carolin Lidola
  • Was sind die Konsequenzen unseres (Nicht-)Handelns? - Kommentar mit Rückschau zum ersten Filmabend der eXtRavision in Bayreuth - von Eva Klotzbücher

Forschung und Praxis

  • Geoökologie und Unternehmensberatung - Ein Einblick in die Umweltberatung - von Anke Schwedt

Umweltinformationen – Einblicke in Forschung und Zivilgesellschaft

Jeder von uns kommt nahezu alltäglich in Kontakt mit Umweltinformationen – sei es in Form des Wetterberichts, der Gefahrenbeschreibung auf Reinigungsmitteln oder an der Tankstelle zur Lagerung und Abgabe von Benzin und Diesel. Laut EU-Richtlinie 2003/4/EG haben wir sogar das Recht, von jeder dafür zuständigen Behörde Umweltinformationen auf Anfrage ausgehändigt zu bekommen. Oft sind diese bereits im Internet abrufbar.

In diesem Heft berichten Larissa Donges und Fabian Stolpe vom UfU, dem Unabhängigen Institut für Umweltfragen über wichtige Aspekte des Zugangs zu Umweltinformationen und über das Umweltinformationsgesetz selbst. Sarah-Maria Kluger und Lina Büngener von der TU Braunschweig haben sich intensiver mit Mikroplastik in der Umwelt auseinandergesetzt und schildern die Datenerhebung und Auswirkungen von Mikroplastik auf die menschliche Gesundheit. Umweltinformationen sind auch in der Zivilgesellschaft beispielsweise als Grundlage für Bildung von großem Interesse. Die Studentische Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungszusammenarbeit e.V. mit Sitz in Braunschweig nutzt Umweltinformationen sehr vielfältig, beispielsweise zur Aufklärung von Studierenden und interessierten Bürgerinnen und Bürgern Braunschweigs sowie für die Umsetzung von internationalen Aufklärungs- und Bildungsprojekten. Als Beispiel für öffentliches Interesse setzt sich Katharina Blaurock mit Klimaaktivismus auseinander und wie Umweltinformationen insbesondere auch für die Richtigstellung von Fake News verwendet werden können. Abschließend spricht Prof. Dr. Giselher Kaule, ehemaliger Landschaftsökologe an der Universität Stuttgart und nun emeritiert, über seine Erfahrung in der Landschaftsplanung und über die Diskrepanzen zwischen Forschungsergebnissen und der Umsetzung in der Politik.

Wir hoffen, dass dieser Schwerpunkt allen Leserinnen und Lesern einen Überblick über wichtige rechtliche Grundlagen, Anwendungsgebiete und Erfahrungen mit Umweltinformationen zur Verfügung stellt.